Du solltest über eine gewisse Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, zudem gesund und fit sein. Allgemeine Information zu unseren Anforderungen.
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Alpenüberquerung | Tourenkürzel E5kK
Es gibt viele Varianten der spektakulären Alpenüberquerung E5. Aber warum nicht auch eine Kulinarische? Sport, faszinierende landschaftliche Erlebnisse und sehr gutes Essen am Abend passen, wie wir finden, einfach wunderbar zusammen. Statt der üblichen 3 Gänge am Abend werden hier 4 bis 5 Leckereien serviert. Abendliche kulinarischen Highlights neben unvergesslichen Bergmomenten. Das Allgäu und das Lechtal begeistern mit ihren oft grünen und gleichzeitig schroffen und sehr steilen Bergen. Ab dem Pitztal geht es höher hinaus. Die Berge sind nicht mehr ganz so steil, dafür aber häufig schneebedeckt oder gar mit Gletschern überzogen. Was für ein Erlebnis! Zwei Tage später hast Du es geschafft und Du stehst bereits in Meran mit seinen Laubengassen und italienischem Flair.
3 Länder, 4 bis 5 Gänge-Menüs. Das lässt das Herz doch höher schlagen! Erlebe diese faszinierende Tour mit leichtem Rucksack, da wir Dein Gepäck von Unterkunft zu Unterkunft transportieren.
Mit dieser noch neuen Variante möchten wir den E5 mit kulinarischen Genüssen verbinden. Sollte die Idee gut ankommen, wird es künftig weitere Termine geben. Diese Alpenüberquerung mit Gepäcktransport empfehlen wir allen, die unbeschwert nur mit leichtem Rucksack unterwegs sein möchten und am Abend Wert auf ein gutes Bett und sehr gutes Essen legen. Die Anforderungen der Tour sollten dennoch nicht unterschätzt werden, auch hier sind alpine Anstiege mit bis zu 1.300 m am Tag zu bewältigen.
Bei der Alpenüberquerung E5 für Kulinarikliebhaber handelt es sich um eine unserer vergleichsweise einfacheren E5-Varianten. Dennoch gilt auch bei dieser Alpenüberquerung: Es müssen an 4 Tagen 1.000 Höhenmeter oder mehr gewandert werden und dies auf alpinen Wegen. Eine gute Kondition ist auch hier unabdingbar. Die Tour weist kaum oder keine absturzgefährdeten Stellen auf. Ausgesetzte, seilversicherte und kurze verblockte Abschnitte finden sich insbesondere beim Übergang von der Braunschweiger Hütte ins Ötztal. Eine gute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind Voraussetzung.
Freie Plätze
Nur noch wenige Plätze frei
Nur noch ein Platz frei
Ausgebucht
Im Rahmen unserer Kulinariktouren kommen immer wieder ähnliche Fragen auf. Die wichtigsten beantworten wir möglichst individuell an dieser Stelle. Sollte Deine Frage nicht beantwortet werden, ruf uns einfach an oder schreib uns eine Mail mit Deinen Fragen zu der gewünschten Tour.
Du solltest über eine gewisse Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, zudem gesund und fit sein. Allgemeine Information zu unseren Anforderungen.
Knöchelhohe Schuhe der Kategorie B/C, sind am besten geeignet. Mehr dazu hier: Der passende Wanderschuh.
Nein, es gibt keine Kletterstellen, jedoch Passagen an denen am Fels Seile angebracht sind. Je nachdem wie Du dich fühlst, kannst Du diese nutzen. Das ist jedoch kein Muss.
Die meisten Wege sind auch bei schlechtem Wetter (z.B. Regen ohne Sturm) noch gut begehbar. Aufgrund der Logistik mit dem Gepäcktransport ist eine alternative Wegführung, ein Ab- bzw. Unterbrechen oder eine Umfahrung mit dem Bus täglich problemlos möglich. Auch kannst Du recht einfach mal einen Tag aussetzen.
Nein, es gilt unsere allgemeine Ausrüstungsliste. Zu Beginn der Saison sind Stöcke sinnvoll, da wir wahrscheinlich mehrere Schneefelder queren. In begrenzter Zahl können wir diese zur Verfügung stellen. Einen Hüttenschlafsack, Hüttenschuhe und Stirnlampe benötigst Du nicht.
Der E5 ist sicherlich anspruchsvoll, erfordert jedoch kein Klettern. An den wenigen vorkommenden anspruchsvollen Stellen beim E5 sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. Dennoch wird der E5 häufig unterschätzt.
Tag 1 - Eingehtour
Wir treffen uns mit dem Wanderführer in unserem Hotel bei Oberstdorf. Zusammen gehen wir eine erste kleine Eingehtour und lernen unseren Wanderführer und auch ein wenig das schöne Allgäu kennen. Der Blick auf die umliegenden Berge stimmt uns bereits auf die bevorstehende spannende Wanderwoche ein. Wir übernachten im Hotel bei Oberstdorf.
3 h - 400 m rauf / 400 m runter - 6 km
Tag 2 - Spielmannsau -Kemptner Hütte - Holzgau
Nach dem Frühstück starten wir unsere Alpenüberquerung auf dem E5 mit einer kurzen Fahrt in die Spielmannsau. Von dort aus wandern wir in circa drei Stunden durch den Speerbachtobel hinauf zur idyllisch gelegenen Kemptner Hütte auf 1.844 m. Nach der Mittagspause geht es weiter Richtung Mädelejoch (1.975 m). Gleich dahinter, bereits in Österreich, folgt ein etwa dreistündiger Abstieg durch das Höhenbachtal vorbei an beeindruckenden Wasserfällen hinunter nach Holzgau. Den Abend genießen wir mit typischer Tiroler Küche.
6 h - 1.000 m rauf / 900 m runter - 13 km
Tag 3 - Kaisers - Kaiserjochhaus - Pettneu
Ein kurzer Transfer bringt uns nach Kaisers. Bis zur Kaiseralpe wandern wir relativ entspannt ohne große Steigungen. Nun wird es Richtung Kaiserjochhaus (2.310 m) deutlich steiler. Wir sind mittendrin in den Lechtaler Alpen und unser Blick schweift vom Aussichtsbalkon der Hütte weit in die Ferne, während der auch im Sommer teilweise schneebedeckte Hohe Riffler (3.168 m) nicht allzu weit weg ist. Beim Kaiserjochhaus stärken wir uns mit allerlei Deftigem oder Süßem, bevor wir den Abstieg nach Pettneu am Arlberg beginnen. Ein Transfer/Bus bringt uns nach Zams zu unserem Hotel.
5 h - 850 m rauf / 1.150 m runter - 11 km
Tag 4 - Zams - Venetbahn - Krahberg - Pitztal
Nach dem Frühstück fahren wir mit der Kabinenbahn zur Venet Gipfelhütte. Von hier oben aus wandern wir je nach Wetter, Lust und Laune über den aussichtsreichen Grat inklusive Glanderspitze (2.512 m), Wannenjöchl (2.497 m) und Kreuzjoch (2.464 m). Alternativ sparen wir uns diese extra Höhenmeter und wählen eine der anderen panoramareichen Wegalternativen. Mehrere Almen stehen uns hier zur Einkehr zur Verfügung. In Winkl holt uns der Bus ab und wir fahren ins Hotel nach Mittelberg im Pitztal (1.735 m).
4,5 h - 450 m rauf / 1.300 m runter - 10 km
Tag 5 - Mittelberg - Pitztaler Jöchl - Sölden
Zunächst geht es in ca. 3,5 Stunden steil zur schön gelegenen Braunschweiger Hütte hinauf, wo wir eine Rast einlegen. Noch immer faszinieren uns die umgebenden Gletscher. Je nach Verhältnissen geht es weiter über das Pitztaler Jöchl oder das Rettenbachjoch. In jedem Fall erreichen wir heute den höchsten Punkt bei dieser Alpenüberquerung mit knapp 3.000 m. Die Umgebung begeistert durch die immer noch großen Gletscher. Auf der anderen Seite hinunter geht es zur Talstation der Söldener Gletscherbahnen. Dort nehmen wir den Bus, welcher uns hinunter nach Sölden bringt. Evtl. genießen wir vor dem Abendessen das dortige Wellnessangebot.
6 h - 1.350 m rauf / 350 m runter - 10 km
Tag 6 - Sölden - Timmelsjoch - Passeiertal
Mit dem Bus geht es ein kurzes Stück bis Zwieselstein. Von dort wandern wir direkt weiter auf dem E5 Richtung Gurgler Ache und dem Timmelsbach zum bekannten Timmelsjoch auf 2.509 Metern. Der Weg führt uns idyllisch und meist gemächlich entlang der genannten Bäche immer weiter nach oben. An der Grenze zu Südtirol angekommen, geht es nach einer kurzen Rast weiter in Richtung Passeiertal. Wir übernachten im familiär geführten Gasthaus Platterwirt, bei dem es meist eine sehr kreative Nachspeise gibt.
6,5 h - 1.050 m rauf / 700 m runter - 13 km
Tag 7 - Pfandler Alm - Hirzer - Meran
Ein Transfer bringt uns ins Passeiertal in die Nähe der Pfandler Alm. Es wird steil, bis wir schließlich auf einen schönen Panoramaweg gelangen. Dabei blicken wir Richtung Ortler und Adamello. Kurz vor Ende dieser letzten Etappe genießen wir die Südtiroler Küche an einer der vielen Almen. Nach der Rast ist es noch ca. 1 Stunde bis zur Bergstation Klammeben. Wir schweben mit der Bahn hinunter nach Saltaus und fahren mit dem Bus das letzte Stück bis nach Meran. Den Nachmittag nutzen wir zum Bummeln und Entspannen in der Stadt. Am Abend feiern wir gemeinsam unsere erfolgreiche Alpenüberquerung von Oberstdorf nach Meran.
5,5 h - 1.100 m rauf / 300 m runter - 10 km
Tag 8 - Rückfahrt
Nach dem Frühstück treten wir die Rückreise nach Oberstdorf im Allgäu an. Ankunft dort je nach Verkehr ab circa 13:30 Uhr.
Bilder © Wilde Alpentouren