Individuelle Informationen erhälTst Du unter
Das hängt von der Region und vom letzten Winter ab. In den bayrischen Vorbergen und in den Südalpen (Gardasee / südliche Dolomiten etc.) sind Wanderungen ab Mitte Mai bis Oktober / November möglich. Bei den Alpenüberquerungen beginnt die Saison mit der Öffnung der Hütten ab ca. Mitte Juni und geht bis Mitte September.
Hütten öffnen je nach Region ab Mai / Juni und schließen meist Mitte September – in einigen Regionen Mitte Oktober. Bunte Bergwiesen gibt es oft von Mitte Juni bis Mitte Juli.
Das beständigste Wetter bietet der September. Unsere Touren richten sich jedoch weitestgehend nach den Hüttenöffnungszeiten.
Unsere Touren werden nicht aufgrund schlechter Vorhersagen abgesagt. Mit vernünftiger Ausrüstung lässt sich auch bei Regen gut wandern. Äußerst selten kommt es vor, dass es viele Tage hintereinander regnet. Allerdings hat es Jochen als Gründer in all den Jahren nie erlebt, dass es zwei Tage hintereinander durchgehend geregnet hat.
Während einer Tour haben die jeweiligen Führer (Bergführer, Bergwanderführer etc.) für die Sicherheit der Teilnehmer zu sorgen. In Abhängigkeit der Vorhersage bzw. des tatsächlichen Wetters wird die Tour angepasst. D.h. es können kürzere bzw. leichtere Etappen gewählt werden; eventuell wird ein Gipfel ausgelassen; im Extremfall wird eine Etappe mit dem Bus oder Taxi überbrückt.
Auf vielen Hütten kann man das Trinkwasser aus der Wasserleitung entnehmen. Das ist jedoch nicht immer so. Falls aus hygienischen Gründen kein kostenloses Trinkwasser zur Verfügugn steht, kann man es in den Hütten kaufen.
Hier gibt es keine kurze, schnelle, einfache Antwort. Sofern es die Schuhe sind - hier löst sich im Regelfall die Sohle, ist es auf einfachen Wegen noch gut möglich ein paar wenige Kilometer damit zu laufen. Mit Tape etc. können die Schuhe oft noch provisorisch geflickt werden, um bis zur nächsten Hütte, Straße oder auch direkt in den Schuhladen zu gelangen. Sofern kein Bergsport- Schuhgeschäft in der Nähe ist, führt dies zwangsläufig zu einer Unterbrechung oder gar Abbruch der Tour. Es ist zwar der häufigste Defekt auf solchen Touren, kommt dennoch eher selten vor. Bitte lass´ Deine Schuhe daher vorher überprüfen oder ruf uns an. Bei den anderen Gegenständen ist es im Regelfall weniger tragisch. Am Rucksack geht selten was kaputt und wenn sind es Gurte oder Schnallen. Dieser trägt sich dann sehr unangenehm und führt ebenfalls zwangsläufig zur Unterbrechung oder Abbruch der Tour, da du so keine Mehrtagestour fortsetzen kannst. Bei Hardshelljacken lässt sich ein Loch vermutlich irgendwie flicken und sofern es nicht regnet kann die Tour weitergehen. Stöcke lassen sich selten reparieren, vermutlich gehen nie beide gleichzeitig kaputt. Auch hier gilt: Vorher überprüfen lassen. Viele werden jahrelang nicht benutzt und sind innen korrodiert. Bei allen anderen Ausrüstungsgegenständen ist es weniger kritisch.
In beiden Fällen kommt es darauf an, wie stark die Einschränkungen sind. Bei einer leichten Knieverletzung helfen oft Bandagen und am nächsten Tag geht es schon fast schmerzfrei weiter. Ebenso kann es bei einer leichten Magenverstimmung sein. Wenn es jedoch zu einem Beinbruch oder einer schweren Erkrankung kommt, muss die Tour abgebrochen werden. Je nachdem wo diese Situation auftritt und wie schwerwiegend zum Beispiel die Verletzung ist, erfolgt der Transport durch die Bergwacht, im Krankenwagen oder mit dem Helikopter. Bei lebensbedrohlichen Situation erfolgt der Transport fast ausschließlich mit dem Helikopter. Es gibt also keine pauschale Antwort auf die Frage. Schließlich spielt auch das Wetter eine gewichtige Rolle. Unter Umständen ist ein Wandern bei Nebel problemlos möglich, aber die Sichtweiten sind zum Fliegen zu gering, dann erfolgt die Rettung im Sommer zu Fuß, im Winter mittels Skidoo oder per Ski. Wichtig zu wissen ist: Es gibt in den Bergen oft auch keinen Handyempfang. Dann muss zunächst einer aus der Gruppe so lange weiterlaufen, bis die nächste Hütte erreicht ist, oder einen Platz finden, von dem man aus telefonieren kann.
Damit Du überhaupt nicht in die Versuchung kommst, empfehlen wir Dir eine unserer Vorbereitungstouren. Bei einigen ist ein Abbruch oder ein Unterbrechen mehrfach am Tag möglich bei anderen evtl. nur jeden zweiten Tag. Individuell beantworten wir die Frage des möglichen Tourabbruchs bei jeder Tour unter den Tourterminen bei der Frage: " Was passiert bei schlechtem Wetter?"
Meist steht bei der Tourenbeschreibung schon ein Ort und eine Uhrzeit. Ca. 2 - 4 Wochen vor der Tour erhältst Du nochmals aktualisierte Informationen mit allen wichtigen Angaben. Guide und Kunde finden meist automatisch zusammen. Falls nicht, habt Ihr die Kontaktdaten.
Wir versuchen bei jeder Tour frühzeitig die passenden Bergführer, Bergwanderführer zu finden und Dich zu informieren. Bei vielen Touren stehen die Guides schon weit im Voraus fest. Durch Anklicken des Names gelangst Du zu einem Kurzprofil. Das gelingt zum einen nicht immer, zum anderen kann es wie bei jedem anderen Menschen zu Veränderungen kommen. Sollte sich kurz vor Tourbeginn noch etwas ändern, versuchen wir Dich rechtzeitig zu informieren.
Ganz grob gilt folgende Faustregel:
Bis 2 Stunden Gehzeit gibt es nur kurze Trinkpausen.
Bis 4 Stunden Gehzeit gibt es mehrere Trinkpausen und eine längere Pause von ca. 30 min.
Bis 6 Stunden Gehzeit summieren sich die Pausenzeiten auf ca. 1,5 Stunden
Bis 8 Stunden Gehzeit betragen die Pausenzeiten in Summe ca. 2 Stunden.
Die Pausenzeiten müssen immer zu den Gehzeiten addiert werden. Bei 6 Stunden Gehzeit sind wir also im Schnitt 7,5 Stunden unterwegs. Allerdings ist das Ganze hoch individuell. Bei traumhaften Wetter und einer top Hütte zur Mittagszeit können aus geplanten 4 Stunden schon mal 7 werden. Bei Regen werden aus geplanten 6,5 Stunden auch mal nur 5 Stunden, weil kein Mensch Lust auf eine Pause hat.
Trittsicherheit ist Voraussetzung, um sich auf Bergwegen und im weglosen Gelände sicher fortbewegen zu können. Darunter wird die Fähigkeit verstanden die Füße auf verschiedenen Untergründen kontrolliert aufsetzen zu können. Dazu gehört das Halten des Gleichgewichtes ohne die Kontrolle zu verlieren - kein Stolpern oder Ausrutschen. Du solltest in jedem Gelände ruhig, flüssig und ohne Hektik gehen können. Das bedeutet, dass Du auch für einige Sekunden auf nur einem Fuß stehen kannst. Wichtig ist auch, dass Du nicht jeden Stein oder sonstigen Untergrund exakt fixierst, auf den Du trittst. Wie im Alltag beim Spazierengehen richtet sich Dein Blick nicht unmittelbar vor Dir auf den Boden. Den direkt vor Dir liegenden Untergrund nimmst Du mehr wahr, als dass Du ihn exakt anschaust. Nur in Ausnahmefällen schaust Du Dir jeden Stein wirklich genau an.
Zur Trittsicherheit gehört auch die Schwindelfreiheit.
Schwindelfreiheit ist auf vielen Wegen teilweise unerlässlich. Darunter versteht man die Fähigkeit, auf ausgesetzten Wegabschnitten mit Abrutsch- und/oder Absturzgefahr keine Höhenangst zu haben und bestenfalls auch in die Tiefe blicken zu können.
Beide Fähigkeiten werden in vielen alpinen Disziplinen vorausgesetzt. Aber auch beim Wandern gibt es immer wieder einzelne Abschnitte, die beides erfordern. Meist sind diese Abschnitte nur kurz und eher selten. Wenn jemand allerdings an solchen Stellen trotz Unterstützung nicht weiterkommt, kann die Tour an dieser Stelle für den oder die Teilnehmer nicht fortgeführt werden.
Wer sich unsicher ist, kann gerne an einer unserer Vorbereitungstouren teilnehmen.
Bei kleinen Gruppen kommt keiner zu kurz. Das erhöht die Sicherheit der ganzen Gruppe. Ein Guide kann sich gleichzeitig nur um wenige Teilnehmer mit leichten Problemen bei der Trittsicherheit etc. kümmern. Dadurch sind kleinere Gruppen oft recht gleichmäßig unterwegs. Bei 12 oder gar 16 Personen ist das schlichtweg nicht mehr möglich. Wir legen Wert auf eine gute Betreuung, Sicherheit und Wohlbefinden unserer Gäste. Deren Erlebnis steht im Vordergrund.
Das Wasser in den Bächen wird nicht aufbereitet. Offiziell können wir nicht dazu raten, da es grundsätzlich verkeimt sein kann. Die Ehrfahrung zeigt, dass es oft gut geht, oft aber auch nicht. Wir können im aufsteig nie wissen, was oberhalb des Baches geschieht. Bei Briunnen verhält es sich genauso sofern sie nicht entsprechend gekennzeichnet sind.