Du solltest gesund und fit sein, sowie über eine gewisse Trittsicherheit und Schwindelfreiheit verfügen. Allgemeine Information zu unseren Anforderungen.
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Hüttenwandern | Tourenkürzel 8DOLO
Bei den Hüttentouren in den Dolomiten genießen die 10 Dolomitenhöhenwege bei Bergwanderern allesamt einen außerordentlich guten Ruf. Die Gründe dafür sind einfach: Eine gute Wegführung und Beschilderung, urig schöne Unterkünfte und natürlich die beeindruckend schroffe Gebirgslandschaft der Dolomiten. Der Dolomiten Höhenweg Nr. 8 wird Dich daher garantiert begeistern. Auf Panoramawegen durchquerst Du die Westdolomiten und genießt diese einzigartige Alpenregion auf ganz besondere Weise. Beim Dolomiten Höhenweg Nr. 8 beginnt unsere Dolomitenwanderung im westlichen Teil der Gebirgsgruppe bei Brixen. Wir starten etwas oberhalb und erleben dort mit der Besteigung des kleinen Peitlerkofels den ersten Höhepunkt dieser spannenden Wanderwoche. In den kommenden Tagen begegnen wir Dolomitengrößen wie der Sellagruppe und dem Langkofel und durchqueren den Rosengarten an seiner dramatischsten Stelle. Wir sehen im Hintergrund die Marmolada und wandern über die blumenübersäte Seceda. Die Krönung der Dolomiten Hüttenwanderung folgt bei gutem Wetter am letzten Abend: Wir genießen am Berggasthaus Tschafon das Glühen des Rosengartens im Abendlicht inklusive sehr gutem Mehrgänge-Menü.
Haubenküche bei einer geführten Dolomiten Hüttenwanderung - wirklich? Ja, das gibt's! Neben kulinarischen Schmankerln steht die Besteigung des Kleinen Peitlerkofels, die traumhaft gelegene Grasleitenhütte und das Alpenglühen des Rosengartens auf dem Programm. Der Dolomitenhöhenweg Nr. 8 führt uns auf schöne Panoramawege zwischen senkrechten Gebirgswänden und idyllischen Almwiesen. Eine atemberaubende Dolomitentour, deren besondere Kulisse Dir sehr lange in Erinnerung bleiben wird.
Bei dieser Dolomiten Hüttentour, dem Dolomiten Höhenweg Nr. 8, handelt es sich insgesamt um technisch eher einfach zu begehende alpine Wege. Dennoch sind täglich bis zu 1.200 Höhenmeter zu überwinden und es ist eine gute Kondition erforderlich. Absturzgefährdete Abschnitte sind nicht zu erwarten. Ausgesetzte und seilversicherte Stellen sind nur kurz und finden sich auf der Dolomiten Hüttenwanderung am ehesten im Rosengarten.
Freie Plätze
Nur noch wenige Plätze frei
Nur noch ein Platz frei
Ausgebucht
Im Rahmen unserer Hüttentouren kommen immer wieder ähnliche Fragen auf. Die wichtigsten beantworten wir möglichst individuell an dieser Stelle. Sollte Deine Frage nicht beantwortet werden, ruf uns einfach an oder schreib uns eine Mail mit Deinen Fragen zur gewünschten Tour.
Du solltest gesund und fit sein, sowie über eine gewisse Trittsicherheit und Schwindelfreiheit verfügen. Allgemeine Information zu unseren Anforderungen.
Grundsätzlich sind Schuhe der Kategorie B/C, die über die Knöchel ragen am besten geeignet. Mehr dazu hier: Der passende Wanderschuh.
Die Wege sind auch bei schlechtem Wetter (z.B. heftiger Regen ohne Sturm) gut begehbar. Im Extremfall wäre eine alternative Wegführung oder gar ein Ab- bzw. Unterbrechen täglich möglich.
Nein, es gilt unsere allgemeine Ausrüstungsliste.
Tag 1 - Brixen - Kreuzjoch - Schatzerhütte
Etwas oberhalb von Brixen in St. Andrä nehmen wir den Sessellift zum Kreuzjoch (2.037 m). Was für ein Start! Nahezu jeder kennt den Anblick der Geislergruppe (Saas Rigais 3.025 m) aus dieser Perspektive im Herbst. Und nun stehen wir hier! Eine gemütliche Etappe mit grandiosen Blicken auf die nördlichen Ausläufer der Dolomiten. Unser Höhenweg schlängelt sich entspannt bis zur vom Gault Millaut ausgezeichneten Schatzerhütte auf 2.004 m Höhe. Den ersten Tag können wir hier oben schon mal wundervoll kulinarisch bei einem edlen Tropfen ausklingen lassen.
2,5 h - 200 m rauf / 200 m runter - 6 km
Tag 2 - Schatzerhütte - Kleiner Peitlerkofel - Schlüterhütte
Über den Gampenwiesenweg steigen wir gemächlich ab, queren die Passstraße zum Würzjoch und laufen am Schartenbach entlang zur Peitlerscharte (2.359 m). Jetzt beginnt der Aufstieg zum kleinen Peitlerkofel (2.816 m). Von oben haben wir einen fantastischen Blick in die Stubaier, Ötztaler und Zillertaler Berge. Wir sehen den Großglockner ebenso wie den Ortler (3.905 m). Direkt vor uns liegen die Sella- und Langkofelgruppe. Bis zur Scharte geht´s den gleichen Weg zurück und dann noch ca. 30 min bis zur komfortablen Schlüterhütte auf 2.306 m.
6,5 h - 1.150 m rauf / 850 m runter - 16 km
Tag 3 - Schlüterhütte - Mittagsscharte - Regensburger Hütte
Auf dem Adolf-Munkel-Weg (einem der beeindruckendsten Tagesetappen in den gesamten Dolomiten) geht es unter den Nordwänden der Geislergruppe bis hinauf in die Mittagsscharte (2.597 m). Der Blick öffnet sich: Langkofel (3.182 m), Plattkofel (2.952 m), Piz Boe in der Sellagruppe (3.152 m), Schlern (2.564 m) und im Hintergrund die Marmolada (3.342 m) und die Seiser Alm. Traumhafte Almwiesen prägen diese hügelige Landschaft. Viele kleine Hütten laden zu einer Rast bei schönstem Panorama ein. Abstieg zur Regensburger Hütte (2.040 m).
6 h - 800 m rauf / 1.100 m runter - 12 km
Tag 4 - Regensburger Hütte - Seiser Alm - Rifugio Dona
Auf unserem Weiterweg geht es schon bald nach dem Start mit der Col Raiser Bahn und unterirdisch zur Saslong Bahn, mit welcher wir auf der anderen Seite wieder hinaufschweben. Wir verlassen heute und morgen den Dolomitenweg Nr. 8 für einige Stunden, um auf der klitzekleinen Rifugio Dona Hütte zu übernachten. Der Hauptteil unserer heutigen Wanderung startet unterhalb der über 1.000 m hohen beeindruckenden Nordwand des 3.181 m hohen Langkofels. Im Anschluss geht es am Plattkofel vorbei zur gleichnamigen Hütte, in der wir einkehren. Kurz danach wird es einsam, denn unser heutiges gemütliches Ziel ist nicht allzu bekannt. Hier oben erwarten uns absolute Ruhe mit traumhaften Ausblicken.
7 h - 1.000 m rauf / 800 m runter - 16 km
Tag 5 - Rifugio Dona- Tierser Alpl Hütte - Grasleitenpass - Vajolethütte
Zunächst geht es zur Tierser Alpl Hütte. Wer mag kann hier einen sehr guten Kaiserschmarrn genießen. Im Anschluss wandern wir ins Herz des Rosengartens. Atemberaubend sind die rechts und links aufragenden senkrechten Felswände. Wir sind zurück auf dem Höhenweg Nr. 8! Beim Abstieg zu unserem heutigen Ziel, der Vajolethütte (2.243 m), wird die Landschaft immer offener und die Enge drängt sich in den Hintergrund. Alternativ wandern wir an der Antermoiahütte vorbei und sparen uns so ca. 500 Höhenmeter und 7 Kilometer. Beide Varianten sind traumhaft schön und so entscheiden unsere Lust, Laune und die Kondition.
7 h - 1.200 m rauf / 1.050 m runter - 13 km
Tag 6 - Vajoletthütte - Passa delle Zigolade - Kölner Hütte
Direkt unter der Rosengartenspitze (2.981 m) geht es auf den Passo delle Zigolade (2.513 m). Vorbei am Rifugio Roda di Vael (Rotwandhütte) verläuft der Weg in einem großen Bogen mit einem traumhaften Blick auf den Latemar zur Paolinahütte. Tief unten entdecken wir das Bozener Becken. Wir sehen nun die Ostwände der Rosengartengruppe, unterhalb derer wir bis zur Kölner Hütte (2.334 m) laufen. Die Südausläufer des Schlern beeindrucken durch ihre schiere Größe, ebenso wie die Lage der Hütte direkt am Aufstieg zum Tschager Joch.
5,5 h - 700 m rauf / 600 m runter - 12 km
Tag 7 - Kölner Hütte - Hanicker Schwaige - Berggasthaus Tschafon
Ein würdiger Tag steht uns bevor. Wir verlassen nun endgültig den Höhenweg Nr. 8, da der Weiterweg zu viele Kletterpassagen birgt. Die Route und das heutige Ziel sind es allemal wert. Lieblich ist der Weg - schroff sind die Felsen. Es geht über die Hanicker Schwaige unterhalb der bekannten Vajolettürme vorbei zur Tschaminschwaige (1.186 m). Nach der dortigen Mittagsrast steigen wir auf zum Berggasthaus Tschafon. Hier sitzen wir bei schönem Wetter abends bei einem 4- oder 5-gängigen Menü draußen und betrachten die traumhaft schönen Ostwände im Sonnenuntergang - Alpenglühen wie es besser nicht geht.
6,5-7 h - 700 m rauf / 1.300 m runter - 16 km
Tag 8 - Tiers - Heimreise
Unsere Dolomiten Tour endet heute mit einem kurzen Abstieg nach Tiers. Von dort geht es in etwa 1,5 Stunden zurück zu unserem Ausgangspunkt. Anschließend individuelle Heimreise.
1,5 h - 700 m runter - 4 km
Bilder © Wilde Alpentouren, Steffi Hartig