Individuelle Informationen erhälTst Du unter
Komfortwandern | Tourenkürzel BUKG
Die Brenta Gebirgsgruppe gehört zu den südlichen Kalkalpen, welche im Trentino in Norditalien liegt. Geprägt durch schroffes Dolomitengestein findet sich hier ein Naturparadies mit senkrechten Felstürmen und massiven Gesteinswänden. Unsere einmalige Brentadurchquerung führt uns zu den schönsten Ecken dieses spektakulären Gebirgsmassivs. Die Blicke reichen von den Dolomiten bis zur Adamellogruppe und die Presanella. Wir erleben grüne, liebliche Hochflächen, traumhafte Bergseen und die wilden Felsspitzen der Brenta mit ihren besonderen Formationen. Allabendlich werden wir mit 3 oder 4 Gängen der guten Trentiner Küche verwöhnt. Erlebe diese faszinierende Tour mit leichtem Rucksack, da wir Dein Gepäck von Unterkunft zu Unterkunft transportieren - außer zu den Hütten versteht sich. Bizzare Gesteinsformationen, idyllische Almen und urige Hütten stehen hier im starken Kontrast zu den touristisch erschlossenen Regionen rund um das Massiv. Ein charmantes Bergparadies welches Suchtpotential hat.
Im Herzen der Brenta erleben wir faszinierend schroffe Felstürme, den glasklaren Lago die Tovel, das schön gelegene Rifugio Agostini und viele Highlights mehr. Wir übernachten in urigen Hütten oder Almen, aber auch in mondänen Orten wie Molveno oder Madonna di Campligio. Garniert wird das Ganze mit dem Gepäcktransport zu den Unterkünften im Tal. So wird ein komfortables Wandern ohne schweren Rucksack möglich. Und zuletzt natürlich nicht zu vergessen: Die bodenständige gute Trentiner Küche, um die Tage allabendlich genüsslich ausklingen zu lassen.
Bei der Brentadurchquerung befinden wir uns auf Wegen mit kaum oder keinen absturzgefährdeten Stellen. Ausgesetzte, seilversicherte und kurze verblockte Abschnitte sollten wir nicht vorfinden. Eine gute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind Voraussetzung.
Freie Plätze
Nur noch wenige Plätze frei
Nur noch ein Platz frei
Ausgebucht
Tag 1 - Malè - Rifugio Peller
Wir starten im kleinen Örtchen Malè. Unsere Wanderung im Nationalpark Stilfserjoch führt uns im Val di Sole durch den lichten Bergwald zum Rifugio Peller (1.990 m) am Monte Peller. Auf dieser gastlichen und familiären Hütte genießen wir die Aussicht über das Valle del Noce sowie unsere erste Hüttenübernachtung.
5 h - 1.300 m rauf - 10 km
Tag 2 - Rifugio Peller - Tueno - Molvenosee
Nach einem zünftigen Hüttenfrühstück starten wir am Rifugio Peller, umrunden den Monte Peller aus der Ferne und gehen ins Val Nana. Über den Pass kommen wir ins Val Formiga. An der Malga Tuena stärken wir uns, bevor wir zum glasklaren Lago di Tovel absteigen. Die Malga Tuena ist eine sehr ursprüngliche, bewirtschaftete Berghütte im wildesten Herzen der Brenta-Dolomiten mit einzigartigen Aussichten auf die Felsmassive. Von hier aus führt uns ein kurzer Abstieg hinunter zum Lago di Tovel. Für unerschrockene Schwimmer ist auch ein Bad im kalten See möglich. Ein Shuttlebus bringt uns zu unserem heutigen Hotel.
5 h - 400 m rauf / 1.200 m runter - 12 km
Tag 3 - Andalo - Croz del Altissimo - Rifugio Montanara
Wenn man vom Molveno See aus die riesigen Felsbastionen der Brentatürme sieht, ist es schwer zu glauben, dass der grandiose Aussichtsgipfel des Croz del'Altissimo mit seiner fast 1.000 Meter hohen Felswand doch relativ einfach zu erklimmen ist. Wir verkürzen uns den Aufstieg mit der Seilbahn um rund 600 Höhenmeter und starten auf 1.530 m durch Wald- und Wiesengelände. Das Gelände wird erst etwas verblockt und zuoberst etwas karstig bis wir den Gipfel erreichen. Neben dem Nahblick auf die zentrale Brenta reicht das Panorama vom Cevedale bis zum Glockner - Dolomiten inklusive. Vom Gipfel geht es über den aussichtsreichen Palon de Tovre, durch schroffe, felsige Landschaften zurück in die bewaldeten Regionen. Am Refugio Montanara genießen wir eine leckere Brotzeit. Der Pradel-Lift lässt uns im Anschluss knieschonend nach Molveno hinuntergleiten. Von dort kehren wir nach einem erfrischenden Bad ins Hotel zurück.
6 h - 850 m rauf / 850 m runter - 8 km
Tag 4 - Molveno - Rifugio Silvio Agostini
Heute tauchen wir in den südlichen Bereich der Brenta-Dolomiten ein. Von Molveno aus starten wir in das Val Ceda. Durch saftige Weiden und Wiesen gelangen wir in den reinen Dolomit und nähern uns den majestätischen und senkrechten Wänden, welche die Silvio-Agostini-Hütte eifersüchtig zu bewachen scheinen. Diese historische Hütte befindet sich auf 2.410 Metern am Fuße der berühmten Cima d'Ambiez. Hier haben die größten Bergsteiger, welche die Geschichte der Brenta-Dolomiten geschrieben haben, Nächte voller Adrenalin, Träume und vieles mehr verbracht. Wir lassen uns von den Hüttenwirten mit heimischen Spezialitäten verwöhnen und genießen die Nacht sowie einen traumhaften Sonnenuntergang in dieser einmaligen Felsenkulisse. Als Alternative für den langen Aufstieg ist von Molveno aus ein Shuttle zum Rifugio Cacciatore möglich. Die roten Dächer in der riesigen Felsenkulisse weisen den Weg zum Rifugio Silvio Agostini, welches in ca. zwei Stunden erreichbar ist.
8 h - 1.700 m rauf / 150 m runter - 12 km
Alternativ: Shuttle 600 m rauf - 3 km
Tag 5 - Rifugio Al Cacciatore - Ristoro Dolomiti di Brenta
Nachdem wir den Sonnenaufgang bestaunt und zünftig gefrühstückt haben, machen wir noch einen Abstecher zur Silvia Grotte, einer beeindruckenden Höhle in der Felsenkulisse. Anschließend steigen wir zum Rifugio Al Cacciatore zur ersten Cappuchinopause ab. Nach nur wenigen Kilometern haben wir die steilsten Abschnitte bereits hinter uns. Von nun an wird es mehrheitlich flacher und so gelingt der relative lange Abstieg recht entspannt. Nach der Einkehr im Ristoro Dolomiti di Brenta fahren wir nach Madonna di Campiglio. In einem Hotel mit Wellnessbereich pflegen wir uns, entspannen und relaxen. Das gemeinsame Abendessen lässt den Tag gemütlich ausklingen.
4,5 h - 1.500 m runter - 12 km
Tag 6 - Rifugio Stoppani - Malga Tuena
Der Tag beginnt mit einer Liftfahrt zur Bergstation des Groste Express. Gestartet auf 2.500 m steigen wir die letzten Meter zum Passo del Groste auf und bewundern die einmalige Kulisse der Brentadolomiten. Wir wandern durch eine eindrucksvolle Karstlandschaft, vorbei an den großartigen Brenta-Wänden, zur Malga Pozzol. Lieblich geht es im Gegensatz zu den schroffen Felswänden oberhalb von uns, hinab ins Val Flavona bis zum Lago di Tovel. Je nach Lust und Laune legen wir hier eine längere Pause im Grünen ein, bevor wir über sanfte, grüne Hänge leicht bergauf zu unserer letzten Hüttenübernachtung in der Malga Tuena (1.738 m) gelangen.
5 h - 550 m rauf / 1.200 m runter - 14 km
Tag 7 - Malga Tuena - Dimaro
Gut gestärkt starten wir den letzten Aufstieg zum Passo di Pra Castron auf 2.503 Metern. Nach dem weiten Blick vom Pass steigen wir durch Felsformationen ab ins Val Covi Torna. Am Ende unserer Etappe wartet das gemütliche Malga Bassa di Presson auf unsere Einkehr, wo uns ein Shuttle nach Dimaro oder Malè bringt. Alternativ können wir auch direkt nach Dimaro wandern. Entspannt genießen wir einen letzten gemeinsamen Abend und lassen die vergangene Wanderwoche mit gutem Essen Revue passieren.
6 h - 800 m rauf / 1.200 m runter - 12 km
Tag 8 - Heimreise
Frühstück und individuelle Heimreise.
Bilder © Wilde Alpentouren