Du solltest absolut gesund und überdurchschnittlich fit sein, sowie über Trittsicherheit und Schwindelfreiheit verfügen. Allgemeine Information zu unseren Anforderungen.
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Kulinarikwandern | Tourenkürzel TMR-M
Gerne würden wir eine große Tour rund ums Matterhorn ins Programm aufnehmen oder auch eine Alpenüberquerung durch die Walliser Berge. Beide Touren benötigen jedoch mehrere Wochen - deshalb hier die fantastische Tour de Monte Rosa - die selbst die Tour de Mont Blanc in den Schatten stellt. Das Matterhorn kommt dabei dennoch nicht zu kurz. Wir sehen es von ganzen drei Seiten und selbstverständlich ist auch die bekannteste Ansicht mit von der Partie. Wir umrunden mit dem Monte Rosa Massiv das größte Gebirgsmassiv der Alpen, welches mit der Dufourspitze eine beachtliche Höhe von 4.634 Metern aufweist. Der Weg führt uns durch bekannte Orte wie Zermatt, Grächen, Saas Almagell und auf hohe Übergänge wie den Monte Moro Pass (2.868 m) oder den Passübergang zum Theodulgletscher (3.317 m). Die Ausblicke und Eindrücke suchen ihresgleichen. Der Anblick der Monte Rosa Ostwand ist mit ihren über 2.500 Metern in den Alpen einzigartig. Sei dabei und genieße diese unglaubliche Alpenvielfalt, zudem die Kultur der Walser - freu Dich also auf gute piemontesische Abendmenüs.
Unsere geführte Hüttenwanderung rund um das Monte Rosa Massiv sucht mit der Dufourspitze auf gigantischen 4.634 m beständig ihresgleichen. Landschaftlich hat diese Gebirgsgruppe einfach enorm viel zu bieten und ist dabei abschnittsweise noch immer völlig einsam. Nicht nur die Landschaft begeistert uns, auch die Übernachtung auf 3.480 m in der Nähe des Matterhorns ist ein unvergleichliches Erlebnis.
Die Tour de Monte Rosa ist eine der anspruchsvollsten Hüttentouren in unserem Programm. Immer wieder bewegen wir uns auf Höhen um bis zu 3.000 m. Die höchste Übernachtung findet auf 3.480 m statt. Dennoch sind bei dieser Tour kaum oder keine absturzgefährdete Stellen zu finden. Ausgesetzte und seilversicherte Abschnitte finden sich immer wieder, so zum Beispiel am Monte Moro Pass, am Türlipass, oder auch am Colle Superiore delle Cima Bianche. Weiterhin gibt es einige Abschnitte mit verblocktem Gelände. Eine sehr gute Kondition ist unerlässlich.
Freie Plätze
Nur noch wenige Plätze frei
Nur noch ein Platz frei
Ausgebucht
Im Rahmen unserer Hüttentouren kommen immer wieder ähnliche Fragen auf. Die wichtigsten beantworten wir möglichst individuell an dieser Stelle. Sollte Deine Frage nicht beantwortet werden, ruf uns einfach an oder schreib uns eine Mail mit Deinen Fragen zur gewünschten Tour.
Du solltest absolut gesund und überdurchschnittlich fit sein, sowie über Trittsicherheit und Schwindelfreiheit verfügen. Allgemeine Information zu unseren Anforderungen.
Es geht in große Höhen, daher sind knöchelhohe Schuhe der Kategorie B/C dringend angeraten. Mehr dazu hier: Der passende Wanderschuh.
Hier gilt das gleiche wie bei den Voraussetzungen. Wichtig zu wissen ist, dass wir bis zu dem Tag an dem wir die 3.000 Meter überschreiten schon einige Tage unterwegs sind. Du hast Dich also bereits ganz gut akklimatisiert. Ob Du auf über 3.000 Meter wirklich gut schläfst kann Dir im Vorfeld niemand sagen. Das entwickeln einer Höhenkrankheit in dieser Höhe ist zwar nicht ausgeschlossen, aufgrund unseres kurzen Aufenthaltes und der Wanderungen auf weit über 2.000 Meter in den Tagen zuvor, ist dies jedoch extrem unwahrscheinlich.
Eine andere Route oder ein Ab- bzw. Unterbrechen fast täglich möglich. Die Wege sind jedoch auch bei schlechtem Wetter (z.B. Regen) noch gut begehbar.
Nein, es gilt unsere allgemeine Ausrüstungsliste. Zu Beginn der Saison sind Stöcke sinnvoll, da wir wahrscheinlich mehrere Schneefelder queren. Diese können wir in begrenzter Zahl zur Verfügung stellen.
Tag 1 - Täsch - Mattervispa - Europahütte
Von Täsch aus geht es zunächst ein kurzes Stück an der Mattervispa entlang Richtung Randa. Dort steigen wir auf durch lichten Lärchenwald in Richtung der erst 1999 durch die Gemeinde Randa erbauten Europahütte (2.220 m). Auch wenn die Hütte noch unterhalb der Waldgrenze liegt, ist die Aussicht, insbesondere auf das vergletscherte Weisshorn (4.505 m), grandios. Direkt oberhalb der Hütte steht der höchste, ganz auf Schweizer Gebiet liegende Gipfel - der Dom mit 4.545 m.
4 h - 1.000 m rauf / 150 m runter - 8 km
Tag 2 - Europahütte - Gasenried - Grächen
Ob und inwieweit wir tolle Ausblicke wir dem Höhenweg nach Grächen genießen können steht nicht fest. Seit Jahren wird hier gearbeitet und Unwetter tun ihr Übriges. Der Höhenweg selbst führt immer wieder über verblocktes Gelände, also Steinplatten und Felsblöcke. Je weiter wir von den hohen Bergen weg kommen, desto offener wird der Blick. Auf dem wunderschönen, wenn auch abschnittsweise anstrengenden Weg genießen wir Blicke zu Weisshorn und Matterhorn (4.478 m) mit ihren zum Teil weißen, immer schneebedeckten Spitzen. Im Norden kommt das Aletschhorn mit dem berühmten Aletschgletscher, den wir morgen zu Sicht bekommen, hinzu. Sollte der Weg nicht möglich sein, laufen wir parallel dazu, aber deutlich tiefer durch lichte Wälder. In diesem Fall sind es einige Höhenmeter mehr. Eventuell nehmen wir für ein kurzes Stück den Bus.Wir übernachten im Gasthof / Hotel.
6,5 h - 600 m rauf / 1.150 m runter - 16 km
Tag 3 - Grächen - Hannigalp - Monte-Moro-Pass - Rifugio Scarteboden
Mit der ersten Bahn fahren wir zur Hannigalp. Weiter geht es hinab ins Tal der Saaser Vispa. Relativ unbekannte 4.000er (Weissmies mit 4.023 m und Langinhorn mit 4.010 m) säumen unseren Weg. Nach gut 2 Stunden kommen wir im Tal an und fahren mit dem Bus zum Mattmarkstausee. Links am türkisblauen Stausee entlang Richtung Ofental wandern wir in einem großen Bogen auf einen der aussichtsreichsten Übergänge der Alpen zu - den Monte-Moro-Pass (2.853 m). Die Statue, die auf der Passhöhe steht, ist bereits vom Stausee aus sichtbar. Der Ausblick am Pass auf die über 2.500 m hohe Wandflucht des Monte-Rosa-Massivs mit der Dufourspitze als höchstem Punkt (4.536 m) ist einzigartig in den Alpen und sucht weltweit, außer vielleicht im Himalaya, seinesgleichen. Mit der Seilbahn oder zu Fuß geht es hinunter zum neu renovierten Rifugio Scarteboden.
7 h - 1.000 m rauf / 1.500 m runter - 15 km
Tag 4 - Rifugio Scarteboden - Türlipass - Rifugio Pastore
Ein kurzer Abstieg bringt uns nach Macugnagna. Ein 10 minütiger Transfer erspart uns ein Laufen neben der Straße. Schon bald sind wir am Lago della Fate. Von dort steigen wir zunächst gemütlich durch das Valle Quarazza. Ab der Alpe La Piana geht es deutlich steiler auf einem guten alten Militärweg zum Colle de Turlo (Türlipass 2.738 m) weiter. Hier oben stehen wir der Monte Rosa Ostwand direkt gegenüber. Die 4.000er reihen sich über uns auf: Ludwigshöhe (4.321 m), Parrotspitze (4.432 m) und Signalkuppe (4.554 m), auf welcher die höchste Hütte Europas, die Capanna Margeritha, steht. Auf dem Weiterweg zum äußerst gemütlichen Rifugio Pastore (1.575 m) begleitet uns dieser herrliche Anblick.
8 h - 1.450 m rauf / 1.300 m runter - 18 km
Tag 5 - Rifugio Pastore - Col d´Olen - Rifugio Gabiet
Am Rifugio Crespi Calderini geht es wasserreich, an Gebirgsbächen und Seen, vorbei zum Colle D´Olen. Leider ist das Refugio Guglielmina 2011 komplett abgebrannt und bisher nicht wieder aufgebaut worden. Wir wechseln hier vom Piemont ins Aostatal. Die Qualität der Berge und der Küche bleibt, nur die Ausblicke ändern sich. Einige 4.000er gehen und neue kommen, wie z.B. der Lyskamm mit 4.527 m. Der Abstieg zum Rifugio Gabiet, das eher einem Gasthaus auf 2.375 m mit gelobter Küche gleicht, bringt uns zurück in eine schon fast liebliche und grüne Umgebung.
6,5 h - 1.450 m rauf / 700 m runter - 13 km
Tag 6 - Rifugio Gabiet - Tschaval - Rifugio Ferraro
Wir laufen ein paar Minuten auf dem gestrigen Weg zurück und danach hinunter nach Tschaval, welches auf 1.800 m liegt. Nach einer stärkenden Rast am Rifugio Sitten geht es noch etwa eine Stunde hinauf zum Col de Rothorn und weiter zum Rifugio G.B. Ferraro (2.066 m). Auch heute genießen wir wieder die Anblicke der vielen 4.000er. Morgen kommen wir dann dem Berg der Berge ganz nah. Die Vorfreude steigt und bringt uns hoffentlich eine ruhige und traumhafte Nacht.
6,5 h - 950 m rauf / 1.250 m runter - 15 km
Tag 7 - Rifugio Ferraro - Colle Superiore delle Cima Bianche - Rifugio Testa Grigia Guide del Cervino
Schon bald geht es hinauf zum Colle Superiore delle Cima Bianche (2.982 m) vorbei an der Alpe Terze. Das Matterhorn ist nur noch 7 km von uns entfernt. Mit einer großen Seilbahn gelangen wir am Nachmittag auf die Testa Griglia (3.480 m) und haben unser heutiges Ziel erreicht. Oben angekommen, befinden wir uns in einer anderen Welt. Vieles um uns herum ist weiß und wir blicken gebannt hinab in die grünen Täler. Im Rifugio Testa Grigia Guide del Cervino übernachten wir auf hohen 3.480 m. Die Akklimatisation der letzten Tage sollte hierfür ausreichen. Zwar liegt die Hütte direkt an der Bergstation, die Umgebung überzeugt dennoch mit einem wirklich einzigartigen Panorama.
5,5 h - 1.200 m rauf / 450 m runter - 12 km
Tag 8 - Rifugio Testa Grigia Guide del Cervino - Trockener Steg - Zermatt
Wir steigen über den durch Pistenraupen präparierten Theodulgletscher zur Station Trockener Steg (2.939 m) ab. Ab dort besteht mehrmals die Möglichkeit, mit der Bahn hinunter zu unserem lang ersehnten Ziel - Zermatt - zu schweben (ca. 1,5 h bis hierhin). Herrlich ist der Blick zurück auf das Wahrzeichen der Region. 8 Tage sind vorbei - die Eindrücke jedoch bleibend. Spektakuläre Anblicke bleiben ebenso in Erinnerung, wie ein hervorragendes piemontesisches Essen. Wer diese Tour geschafft hat, kann am heutigen Tag wirklich stolz auf sich sein. Nach der Ankunft in Zermatt fahren wir mit dem Zug zurück zu unserem Startpunkt in Täsch.
4,5 h - 50 m rauf / 1.850 m runter - 13 km
Bilder © Wilde Alpentouren, Paul Summermatter - Randa, Zermatt Tourismus