Du solltest gesund und körperlich fit, einigermaßen schwindelfrei und trittsicher sein. Der Aufstieg zur Zugspitze erfordert eine sehr gute Kondition. Allgemeine Information zu unseren Anforderungen findest du hier: Training zu Hause
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Wochenendtouren | Tourenkürzel AD
Unsere Allgäuer Hüttentour von Oberstdorf bzw. Sonthofen nach Pfronten eignet sich besonders, wenn Du nur ein paar Tage unterwegs sein oder Du einfach mal in eine Mehrtagestour in den Alpen hinein schnuppern möchtest. Wir wandern im Grenzbereich zwischen Bayern und Tirol und erleben dabei gewaltige Landschaften. Alle Hütten punkten mit einer wunderschönen Lage und traumhaften Aussichten auf die umliegende Bergwelt. Wir lernen die gewaltigen Allgäuer Alpen oberhalb von Oberstdorf kennen, begegnen dem Schrecksee, stehen über dem Traualpsee und Vilsalpsee und genießen wunderschöne Tief- und Weitblicke. Weitere Highlights auf dieser 4-tägigen Hüttentour sind die Besteigung vom Schochen, der Rotspitze und des Aggensteins. Am letzten Tag durchwandern wir die Reichenbachklamm. Die sehr abwechslungsreiche Wochenendtour ist perfekt geeignet, um sich auf eine Alpenüberquerung oder eine andere längere geführte Bergwanderung vorzubereiten oder einfach nur eine tolle Hüttenwanderung im Allgäu zu unternehmen.
Von Oberstdorf bzw. Sonthofen aus geht es bei der geführten Wochenend-Hüttentour ins eher unbekannte Pfronten. Mit den höchsten Allgäuer Gipfeln vor der Nase starten wir die Tour. Schrecksee und Haldensee beeindrucken mit Ihrer Schönheit, ebenso wie fesselnde Weitblicke ins Alpenvorland oder die faszinierende Umgebung der Landsberger Hütte. Spätestens am letzten Tag wartet mit dem Aggenstein auch ein felsiger Gipfel mit Seilversicherung auf die Besteigung. Eine großartige Tour, die so ziemlich jedes Wanderherz höher schlagen lässt!
Die alpinen Wege auf unserer Hüttenwanderung durchs Allgäu von Oberstdorf nach Pfronten sind überwiegend gut zu begehen. Kurze ausgesetzte und seilversicherte Passagen gibt es jedoch immer wieder - vor allem am zweiten Tag. Der Auf/Abstieg zum Aggenstein am letzten Tag ist ebenfalls seilversichert. Absturzgefährdete Stellen sind weniger zu erwarten. Auch wenn es sich nur um eine Wochenendtour handelt, ist dies nicht zu unterschätzen und Du solltest zuvor bereits mehrfach auf mittleren Bergwanderwegen unterwegs gewesen sein. Gerade für Teilnehmer aus dem Flachland kann die Tour sehr anspruchsvoll sein. Eine gute Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Kondition sind Voraussetzung.
Freie Plätze
Nur noch wenige Plätze frei
Nur noch ein Platz frei
Ausgebucht
Im Rahmen unserer Wochenendtouren kommen immer wieder ähnliche Fragen auf. Die wichtigsten beantworten wir möglichst individuell an dieser Stelle. Sollte Deine Frage nicht beantwortet werden, ruf uns einfach an oder schreib uns eine Mail mit Deinen Fragen zu der gewünschten Tour.
Du solltest gesund und körperlich fit, einigermaßen schwindelfrei und trittsicher sein. Der Aufstieg zur Zugspitze erfordert eine sehr gute Kondition. Allgemeine Information zu unseren Anforderungen findest du hier: Training zu Hause
Auch wenn es nur 3 – 4 Tage sind, im Schuh liegt die Musik und somit sind auch hier Schuhe der Kategorie B/C, die über die Knöchel ragen am besten geeignet. Mehr dazu hier: Der passende Wanderschuh.
Die Wege sind auch bei schlechtem Wetter (z.B. Regen ohne Sturm) noch gut begehbar. Im Extremfall wäre eine alternative Wegführung oder ein Ab- bzw. Unterbrechen täglich problemlos möglich.
Nein, es gilt unsere allgemeine Ausrüstungsliste. Sollte die Wettervorhersage für die drei Tage absolut stabil sein, kannst Du nach Rücksprache mit den Guides Deine Ausrüstung entsprechend anpassen.
Tag 1 - Sonthofen - Schneck - Prinz-Luitpold-Haus
Wir treffen uns am Bahnhof in Sonthofen und fahren von dort mit dem Bus über Bad Hindelang ins Ostrachtal. Wir befinden uns nun bereits inmitten der Allgäuer Hochalpen. Wir beginnen unserer Wanderung am Giebelhaus ins Bärgündeletal hinein. Die ersten drei Kilometer geht es zuerst eher flach dahin. Kurz nach dem Wasserfall erreichen wir die einfache aber sehr idyllisch gelegene Bärgündelealpe. Sollte diese geöffnet sein, lassen wir uns hier eine Kleinigkeit schmecken oder bedienen uns aus dem eigenen Rucksack. Nach der Alpe wird es auf dem Bergpfad deutlich steiler. Mit dem auf 1.846 m gelegenen Prinz-Luitpold-Haus erreichen wir schließlich die höchstgelegene Hütte auf dieser Tour. Den Namen verdankt die Hütte dem damaligen königlichen Besitzer des Grundstücks: Prinz Luitpold von Bayern.
4 h - 800 m rauf - 6 km
Tag 2 - Prinz-Luitpold-Haus - Schrecksee - Landsberger Hütte
Ein sehr langer aber aussichtsreicher Tag liegt vor uns. Wir steigen vom Prinz-Luitpold-Haus zur Bockkarscharte (2.164 m) auf. Den längsten Anstieg des Tages haben wir dann bereits hinter uns. Je nach Jahreszeit bewundern wir am Glasfelderkopf die bekannteste aller Alpenblumen: das Edelweiß. Von der Scharte steigen wir danach über teils recht loses Geröll ab. Auf dem Jubiläumsweg wandern wir auf alpinen Bergpfaden weiter und gelangen später zum wunderschön gelegenen Schrecksee. Hier genießen wir vielleicht das kühle Nass bevor es im Anschluss weiter zur Steinkarspitze (2.067 m) oder zur Rotpsitze geht. Bei guter Sicht entdecken wir in der Ferne sogar den schneebedeckten Alpenhauptkamm. Nach einer letzten Gipfelrundschau steigen wir zur Landsberger Hütte (1.804 m) ab. Dort übernachten wir und lassen uns mit Tiroler Kost verwöhnen.
6,5 h - 850 m rauf / 850 m runter - 14 km
Tag 3 - Landsberger Hütte - Haldensee - Bad Kissinger Hütte
Wir verlassen die Landsberger Hütte auf dem Saalfelder Höhenweg. Nach einer guten Stunde steigen wir in wenigen Minuten ohne Rucksack auf die Schochenspitze, die uns traumhafte Tiefblicke Richtung Traualpsee und Vilsalpsee ermöglicht. Über die Gappenfeldscharte wandern wir teilweise auf Pfaden, teilweise auf Forstwegen hinunter zum Haldensee. Ein kurzer Transfer bringt uns zur Talstation und wir schweben hinauf zum Füssener Jöchle. Nach der Rast an der Bergstation geht´s weiter über den Gamskopf und die unbewirtschaftete Sebenalpe zur schön gelegenen Bad Kissinger Hütte (1.792 m). Je nach Lust und Wetter statten wir dem 2.000 m hohen Brentenjoch noch einen Besuch ab. Für die extra 250 Höhenmeter benötigen wir ca. 45 Minuten. In der Ferne sehen wir heute die Ötztaler und Stubaitaler Alpen und in der Nähe das königliche Ammergebirge.
5,5 h - 550 m rauf / 1.250 m runter - 13 km
Tag 4 - Bad Kissinger Hütte - Aggenstein - Pfronten
Von der Bad Kissinger Hütte aus besteigen wir zunächst ohne Rucksack den Aggenstein. Da wir früh am Gipfel sind, haben wir diesen noch weitestgehend für uns und können die Aussicht entsprechend genießen. Im Gegensatz zu den bisherigen Gipfeln finden wir heute eine kurze seilversicherte Passage vor. Diese ist dennoch nicht allzu schwierig und für Trittsichere gut zu meistern. Der Vorteil im Vergleich zu den anderen Gipfeln dieser Tour stellt eindeutig die frühe Uhrzeit dar. Hier oben erleben wir noch das Erwachen des Tages und die Ruhe. Zurück an der Hütte nehmen wir unser Gepäck auf und steigen über den sogenannten Bösen Tritt ab und anschließend über die Reichenbachklamm weiter bis nach Pfronten. Mit dem Zug geht es zurück über Kempten nach Sonthofen.
4 h - 200 m rauf / 1.150 m runter - 8 km
Bilder © Wilde Alpentouren